Patienten behandeln UND vor Ansteckung schützen
Eine gesicherte medizinische Versorgung sowie die kompetente Behandlung der Patienten stehen auf der Agenda der drei Berufsverbände an oberster Stelle.
Um Patienten und Ärzte weiterhin vor einer Ansteckung durch das Coronavirus (SARS-CoV-2) zu schützen, ist es wichtig, sektorenübergreifende Hygienemaßnahmen zu festigen. In diesen Zeiten ist ein besonnenes und rationales Handeln essenziell, um Infektionsketten frühzeitig zu durchbrechen und eine weitere Verbreitung des Virus zu unterbinden.
Alle unsere Handlungen und Maßnahmen treffen wir stets unter Achtung unserer medizinisch-ethischen Überzeugungen und Richtlinien. Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Patienten sind zentraler Angelpunkt aller unserer Entscheidungen und Maßnahmen in dieser Corona-Pandemie.
Hygienestandards erweitern und digitalisieren
Neben den vorgegebenen Hygienestandards nach den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts, muss der physikalische Arzt-Patienten-Kontakt an den Stellen der Versorgungskette, an denen es möglich ist, nach wie vor so weit wie möglich reduziert werden.
Insbesondere Terminabsprachen und Fragen können telefonisch geklärt und beantwortet werden. Dadurch wird der Patientenverkehr in den Praxen minimiert, sodass deutlich mehr Kapazitäten für Patienten frei werden, die auf eine akute klinische oder apparative Untersuchung und Versorgung angewiesen sind.
In der Pandemie können neurologisch tätige Ärzte zudem Videosprechstunden einsetzen, um mit Patienten sicher und effizient in digitalen Sprechstunden zu kommunizieren.
Für den erforderlichen Sicherheitsabstand zwischen medizinischem Personal und Patienten wurden Schutzmaßnahmen, wie räumliche Abstände sowie Plexiglasschirme im Rezeptionsbereich, eingesetzt.
Schichtbetrieb für eine gestärkte Patientenversorgung
Um die Patientenversorgung ohne Ausfälle aufrecht erhalten zu können, haben Praxen, neben teils umfassenden organisatorischen Anpassungen, einen Schichtbetrieb implementiert. Dies bedeutet einen Wechsel von Ärzten und Mitarbeitern in physikalisch vollständig separierten Teams, sodass in dem Fall einer Kontamination der Praxisbetrieb durch das nicht betroffene Team weitergeführt werden kann, wodurch die konstante medizinische Versorgung der Patienten weiterhin gesichert ist. Durch diese Sicherung der Patientenversorgung haben wir einen wesentlichen Meilenstein erreicht.
Und wen kennen Sie, der noch nicht Mitglied ist in den Berufsverbänden?
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