Der Einfluss von SARS-CoV-2 auf das Gehirn
Studie untersucht neuropathologische Merkmale von an COVID-19 verstorbenen Patienten
In der Studie wurde das Gehirngewebe von Patienten in Deutschland, die an Covid-19 verstorben sind, auf Gliareaktionen, ammatorische Veränderungen sowie auf das Vorhandensein von SARS-CoV-2 im zentralen Nervensystem untersucht. In der Post-Mortem-Fallserie wurden die neuropathologischen Merkmale im Gehirn von Patienten, die zwischen dem 13. März und dem 24. April 2020 in Hamburg verstorben sind, analysiert. Die Studie ergab, dass das Vorhandensein von SARS-CoV-2 im ZNS nicht mit der Schwere neuropathologischer Veränderungen verbunden war. Im Allgemeinen scheinen neuropathologische Veränderungen bei Patienten mit COVID-19 mild zu sein, wobei ausgeprägte neuroinammatorische Veränderungen im Hirnstamm am häufigsten auftreten. Es gab keine Hinweise auf ZNS-Schäden, die direkt durch SARS-CoV-2 verursacht wurden. Die Generalisierbarkeit dieser Ergebnisse muss in zukünftigen Studien validiert werden, da die Anzahl der Fälle und die Verfügbarkeit klinischer Daten gering waren und keine alters- und geschlechtsangepassten Kontrollen eingeschlossen wurden.
Mehr über die Studie lesen Sie auf thelancet.com (in englischer Sprache):
https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S1474-4422(20)30308-2
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